Page 28 - NÖ Jagdverband - Jahresbericht 2019
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Foto: WEIDWERK/Breuer
Die Jägerinnen und Jäger entwickeln attraktive Lebensräume für die heimischen Wildtiere und leisten so einen Beitrag
zur Artenvielfalt in der Landschaft.
Gute Entwicklung der Wildbestände
Aufgabe der Jägerinnen und Jäger die Bejagung 2019 intensiviert Mauspopulationen entwickelten
ist die Entwicklung und Erhaltung und erreichte mit 29.550 erlegten sich auch die Niederwildbesätze
gesunder Wildbestände. Bei die- Stücken den zweithöchsten Wert gut und waren über dem Schnitt
sen gab es 2019 im Vergleich seit Beginn der Aufzeichnungen. der letzten Jahre. Beim Fuchs war
zum Vorjahr keine großen Ver- ebenfalls eine Steigerung zu ver-
änderungen. Ausnahme war hier Aufgrund des Wetters, entspre- zeichnen. Er war einer der Profi-
allerdings das Schwarzwild mit chenden Hegemaßnahmen und teure der Mäuseplage in der
Beständen auf anhaltend hohem etwas reduziertem Beutegreifer- Landwirtschaft.
Niveau. Dementsprechend wurde druck durch regional teils hohe
Gute Bedingungen: Niederwildstrecken stiegen
Die Zahl der erlegten Stücke Beim Niederwild und hier ins-
ist immer auch ein Indikator für besondere beim Feldhasen
die Attraktivität des Lebensraums und Fasan sind aufgrund des
und die Bestandsentwicklung Besatzzuwachses auch die Stre-
der Wildtiere. So waren etwa cken angestiegen, während das
die Strecken beim Schalenwild Rebhuhn weiterhin nur in einzel-
mit Ausnahme des Schwarzwilds, nen Revieren bejagt werden kann.
bei dem die Abschüsse um Auch bei den Wildenten stieg
Foto: WEIDWERK/Ctverak Niveau des Vorjahres: Beim 9.850 Stück an. Die hohen Fuchs-
die Strecke um zehn Prozent auf
47 Prozent anstiegen, auf dem
besätze wirkten sich ebenfalls auf
Rehwild wurden 77.600 Stück,
beim Rotwild 7.487 Stück und
den Abschuss aus: Hier kam es zu
beim Gamswild 1.491 Stück
auf 21.993 Stück.
erlegt. einer Steigerung um 17 Prozent
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