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Foto: Kurt Kracher Foto: Willi Rolfes
Füchse zählten zu den Profiteuren, das Niederwild
zu den Verlierern.
Schalenwild stabil, Niederwild als Verlierer
Die Wildbestände beim Schalen- Vorjahren gewesen sein. Der 35.749 Stück. Nur beim Rebhuhn
wild entwickelten sich 2021 durch- Fuchsbestand stieg im Vergleich konnten die Entnahmen um 31
aus unterschiedlich: Während zum Vorjahr erneut leicht an. auf 619 Stück gesteigert werden.
beim Schwarzwild aufgrund der Durch die widrigen Witterungs-
guten Nahrungs- und Witterungs- Jäger kamen Verantwortung nach verhältnisse stieg jedoch der Win-
situation hohe Bestände zu ver- Die Abschusszahlen belegen: Die terbesatz bei den Enten, weshalb
zeichnen waren, gingen jene von Jägerinnen und Jäger haben ihre der Abschuss um 26 Prozent auf
Gams- und Steinwild leicht zurück. Aufgaben trotz der Eindämmungs- 8.323 Stück erhöht wurde. Beim
Bei Rot- und Rehwild stiegen sie maßnahmen gegen das Corona- Fuchs wurden 22.023 Stück ent-
leicht an. Das zeigt, dass sich Virus erfüllt. Beim Schwarzwild nommen, was einer Steigerung um
die Hegemaßnahmen und die gab es – auch Dank der Nachtziel- fünf Prozent gegenüber dem Vor-
Entwicklung der Lebensräume hilfen – eine deutliche Steigerung jahr entspricht.
bezahlt machen. Für das von 45 Prozent auf das Allzeit-
Niederwild war das Jahr trotz hoch von 31.804 Stück. Für Reh-
dieser Maßnahmen schwierig: (82.312 Stück) und Rotwild (7.866
Das nasse und kalte Wetter im Stück) ergeben die Abschusszah- Foto: Christoph Burgstaller
Frühjahr hat hohe Küken- und len eine leichte Steigerung von je-
Junghasenverluste verursacht, weils ca. 540 Stück im Vergleich
weshalb der Besatz etwa beim zum Vorjahr, beim Gamswild
Fasan auf das niedrige Niveau (1.588 Stück) einen leichten
der Jahre 2013 und 2017 sank. Rückgang.
Beim Rebhuhn konnten die Be-
sätze relativ stabil gehalten wer- Beim Niederwild sanken paral-
den. Aufgrund der Kälte dürfte lel zu den Besätzen auch die Ab-
auch die Zahl der Enten, die aus schüsse: Beim Fasan um 11 Prozent
dem Norden nach Niederöster- auf 17.034 Stück und beim Feld-
reich kamen, höher als in den hasen um neun Prozent auf
Insbesondere in Gebieten, in denen die Wälder von
Kalamitäten betroffen waren, wurde die Rehentnahme
erhöht.
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