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Niederwild-Lebensraum respektieren

14. Februar 2020

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Feldhase hat bereits Junge gesetzt: Beunruhigung vermeiden, Tiere nicht berühren oder mitnehmen und Hunde anleinen.

Nach dem Warmwettereinbruch im Jänner und Februar haben die Feldhasen bereits Junghasen gesetzt. Daher appelliert der NÖ Jagdverband an alle Freizeitnutzer und Hundebesitzer, die Wildlebensräume zu respektieren, sich leise zu verhalten und Jungtiere keinesfalls zu berühren oder mitzunehmen: „Die Junghasen werden nur einmal täglich gesäugt, daher erweckt es den Eindruck, als seien sie verstoßen worden. Doch die Häsin bleibt zur Feindvermeidung absichtlich fern. Man sollte sich den Junghasen auch keinesfalls nähern, da sie in den ersten Lebenswochen auf ihre Deckung vertrauen und nicht flüchten. Durch die Annäherung sind sie aber enormem Stress ausgesetzt, der sie anfälliger für Krankheiten macht“, betont Landesjägermeister Josef Pröll.

Hunde unbedingt anleinen

Auch sollten die Hunde unbedingt angeleint geführt werden, so Pröll: „Die Vegetation hat sich noch nicht entwickelt, daher fehlt den Hasen entsprechende Deckung. Vor allem die nicht flüchtenden Junghasen können dadurch Hunden zum Opfer fallen.“ Auch Katzen sollte man nicht herumstreunen lassen, da die Junghasen jetzt und im Frühjahr durch die spärliche Deckung auffallen und leichter gefangen werden können.