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Jäger diskutieren Herausforderungen

6. Oktober 2022

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Landesjägermeister Josef Pröll und St. Pöltner Bezirksjägermeister Johannes Schiesser luden zu Bezirksjagdstammtisch.

Rammersdorf/St. Pölten, 7. Oktober 2022 – Niederösterreichs Landesjägermeister Josef Pröll und der Bezirksjägermeister von St. Pölten, Johannes Schiesser, luden gemeinsam zum Bezirksjagdstammtisch ins Landgasthof Planer in Rammersdorf. Mehr als 100 Jägerinnen und Jäger nutzten die Gelegenheit, um sich über aktuelle und kommende jagdliche Herausforderungen auszutauschen.

Dabei betonte Josef Pröll die hervorragende Arbeit der Jägerinnen und Jäger in den letzten beiden herausfordernden Jahren: „Die Jägerinnen und Jäger kommen ihrer Verantwortung auch in Krisenzeiten nach. So wurden im Jagdbezirk St. Pölten allein im Jahr 2021 in 10 Projekten 2,85 Hektar Lebensraum für die Wildtiere geschaffen. Das entspricht vier Fußballfeldern, auf denen ca. 7.350 Sträucher und Bäume gepflanzt wurden. Auch beim Abschuss konnte das hohe Niveau vom Vorjahr gehalten oder sogar gesteigert werden. Das ist insbesondere für den Fall einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest beim Schwarzwild wichtig, weil niedrige Bestände eine Eindämmung erleichtern. Die Jägerinnen und Jäger unterstreichen damit ihre Rolle als Partner der Landwirtschaft.“

Weitere Themen in den Gesprächen mit Landesjägermeister Josef Pröll, Generalsekretärin Sylvia Scherhaufer und dem Wildökologen Leopold Obermair waren das Kindermagazin „Wilde Kids“ des NÖ Jagdverbands, weitere Nachwuchsprojekte sowie der Auftritt des NÖ Jagdverbands in den sozialen Medien.

Zum Jagdbezirk St. Pölten

Im Bezirk St. Pölten sind rund 2.700 Jägerinnen und Jäger im Einsatz, um für gesunde und artenreiche Wildbestände zu sorgen und deren Lebensräume zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zu den Hauptwildarten zählen das Reh, das Schwarzwild und der Fuchs. Auch die Niederwildbesätze sind in den letzten Jahren stabil.