Hitze: Auf Bedürfnisse der Hunde achten
Hunde brauchen bei Hitze frisches Wasser, Schatten und Schonung. Experte Johannes Schiesser gibt Tipps für Hundehalter.
Für Anfang und Mitte Juli werden Temperaturen über 30 Grad angekündigt. Mit der Hitze haben aber nicht nur Menschen zu kämpfen, sondern auch unsere vierbeinigen Freunde. Bereits ab 28 Grad benötigen Hunde Aufmerksamkeit und Fürsorge, um gesundheitliche Folgen zu verhindern. Insbesondere bei gemeinsamen Ausflügen bedarf es in den Sommermonaten einer entsprechenden Vorbereitung: „Bei Wanderungen sollte man an alle Teilnehmer denken und auch für Hunde ausreichend Wasser und Futter mitführen. Es beginnt aber schon bei der Routenplanung, indem man auf lange Wege bei heißem Untergrund wie Asphalt, Beton oder Schotterstraßen verzichtet, lange und direkte Sonneneinstrahlung vermeidet und schattige Pausenplätze einplant. Am besten wäre, sie nur morgens und abends zu unternehmen“, so Landesjägermeister Josef Pröll.
Der Vorsitzende des Fachausschusses für Hundewesen im NÖ Jagdverband, Johannes Schiesser, gibt wichtige Tipps, um Hunden die Hitzetage erträglich zu machen: „Generell gilt, immer frisches Wasser bereitzuhalten. Hunde sollten zudem bei Hitze nicht im Auto gelassen und auch nur auf kurzen Strecken mitgenommen werden. Während der Fahrt brauchen sie ausreichend Kühlung. Zuhause im Garten sollte es kühle und schattige Plätze geben.“ Schiesser rät zudem, den Hund ständig zu beobachten, um abnormales Verhalten frühzeitig zu erkennen. So können ein gestreckter Hals mit extrem starkem Hecheln, glasiger Blick, Erbrechen oder Gleichgewichtsstörungen auf einen Hitzschlag hindeuten. Langhaarige Hunde sollten keinesfalls geschert, aber regelmäßig gut durchgebürstet werden, um „altes“ Haar zu entfernen. Am meisten dankt der Hund jedoch ein tägliches Badevergnügen in einem Teich, Bach, Hundeplanschbecken oder mit dem Gartenschlauch.