Close

Halali im ausverkauften Festspielhaus

31. Januar 2025

Beitrag teilen:

6 Jagdhornbläsergruppen und Militärmusik Niederösterreich spielten beim 23. Jagdhornbläserkonzert zum jagdlichen Jahresauftakt. Gernot Kahofer und Reinhard Doplik gestalteten Veranstaltung, LH-Stellvertreter Pernkopf betonte Nutzen der Jagd.

Das 23. Jagdhornbläserkonzert des NÖ Jagdverbands im erneut ausverkauften Festspielhaus St. Pölten bot dieses Jahr neben den Stücken der sechs Jagdhornbläsergruppen ein besonderes Highlight: Die Militärmusik spielte fünf Stücke und ergänzte damit den breiten Querschnitt der Jagdmusik mit insgesamt 17 Stücken der Jagdhornbläsergruppen aus Windhag, Breitenfurt, Aspersdorf, Zayatal, Öhling und Waidhofen an der Ybbs. Gemeinsam bliesen sie unter dem Motto „Auf, auf zur Jagd!“ traditionell das Jagdjahr ein. Die musikalische Leitung übernahm Landeshornmeister Gernot Kahofer, der Fachausschussvorsitzende für jagdliches Brauchtum im NÖ Jagdverband, Reinhard Doplik, führte durch das Programm.

Im Rahmen der Veranstaltung gratulierte der NÖ Jagdverband zudem Armeekapellmeister a.D. Oberst Prof. A. O. Anton Sollfelner zum 90. Geburtstag. Er komponierte und arrangierte zahlreiche Stücke für Jagdhörner wie u.a. „Der Freischütz“ von C. M. Weber, das beim Konzert von allen Bläsergruppen gemeinsam gespielt wurde. Zu den weiteren Ehrengästen im ausverkauften Saal des Festspielhauses St. Pölten zählten Niederösterreichs LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner, Bischof der Diözese St. Pölten Alois Schwarz und der Superior von Mariazell Pater Michael Staberl, die Nationalratsabgeordneten Johann Höfinger und Süleyman Zorba, Landtagsabgeordnete Doris Schmidl, St. Pöltens Vizebürgermeister Matthias Adl, Niederösterreichs Militärkommandant Georg Härtinger, Landespolizeidirektor Franz Popp, Niederösterreichs Bauernbunddirektor Paul Nemecek, Sabine Pfeffer und Gabriele Demelmaier von der UNIQA, Vorstandsdirektor der Niederösterreichischen Versicherung Stefan Jauk.

Pernkopf: Konzert unterstreicht Stellenwert der Jagd

Als Vertretung für das Land Niederösterreich sprach LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf Grußworte. Er betonte den Stellenwert der Jagd und Jagdmusik als einen Teil von Niederösterreich: „Gemeinsam mit der Land- und Forstwirtschaft leisten die Jägerinnen und Jäger einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Gestaltung von Lebensräumen. Sie machen Niederösterreich zur artenreichsten Region in Mitteleuropa, was der Allgemeinheit zugutekommt. Die Jagdhornmusik als Teil der Jagd wiederum verbindet Tradition, Kultur und Menschen. Das alljährliche Jagdhornkonzert im ausverkauften Festspielhaus St. Pölten unterstreicht diesen Anspruch eindrucksvoll. Und was mich ganz besonders freut: Die zahlreichen jungen Musikerinnen und Musiker zudem, dass die Jagdhornmusik auf einen engagierten und talentierten Nachwuchs setzen kann“, so Pernkopf. Er hob zudem die Bedeutung der Militärmusik in Österreich als Kaderschmiede für Musikerinnen und Musiker sowie die Jagdhornmusik hervor.  

Pröll: sind Jagdhornregion Nummer 1

„Der heurige Auftakt ist besonders, denn erstmals starten wir mit über 37.000 Jägerinnen und Jägern als Mitglieder des NÖ Jagdverbands in ein Jagdjahr. Sie erbringen Leistungen für die Umwelt, das Wild und die Allgemeinheit und kommen damit ihrer Verantwortung nach. Ein Teil des Handwerks Jagd ist die Jagdhornmusik, die sich von Signalen bei Gesellschaftsjagden zu einem Sinnbild für die Freude und die Leidenschaft für jagdliches Brauchtum und Handwerk entwickelt hat. Mit über 160 Jagdhornbläsergruppen unterstreicht Niederösterreich den hohen Stellenwert der Jagdhornmusik als wertvolles Kulturgut und wichtigen Beitrag zum jagdlichen Brauchtum. Wir sind damit mit Abstand das stärkste Bundesland“, so Landesjägermeister Josef Pröll. Er bedankte sich zudem im Namen des NÖ Jagdverbands bei den Sponsoren des Abends, der UNIQA-Versicherung, Kultur Niederösterreich und der Stadt St. Pölten.

Copyright für alle Bilder: Georges Schneider