Kremser Jäger tauschten sich aus
Landesjägermeister Josef Pröll und der Kremser Bezirksjägermeister Andreas Neumayr luden gemeinsam zum Bezirksjagdstammtisch: Jagdliche Herausforderungen waren dabei im Mittelpunkt.
Niederösterreichs Landesjägermeister Josef Pröll lud gemeinsam mit dem Kremser Bezirksjägermeister Andreas Neumayr zum Bezirksjagdstammtisch in Krems. Mehr als 100 Jägerinnen und Jäger kamen zum Austausch im Gasthaus Angerer in Weinzierl am Walde, um mit der Verbandsleitung aktuelle und kommende Herausforderungen zu diskutieren. In seinem kurzen Impulsvortrag betonte Josef Pröll die hervorragende Arbeit der Jägerinnen und Jäger in den letzten beiden, herausfordernden Jahren: „Im Bezirk Krems wurde im Rahmen der Wildökolandaktion in 2 Projekten 0,35 Hektar neuer Lebensraum für Wildtiere geschaffen – das entspricht einem halben Fußballfeld, auf dem insgesamt 1.700 Bäume und Sträucher gepflanzt wurden.“
Zudem konnte der Wildschweinabschuss in Krems 2021 im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 2.581 Stück gesteigert werden, was angesichts der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den Nachbarländern wichtig ist. „Damit unterstreichen die Jägerinnen und Jäger ihre Rolle als Partner der Landwirtschaft“, so Pröll. Weitere Themen in den Gesprächen mit Landesjägermeister Josef Pröll, Generalsekretärin Sylvia Scherhaufer und Wildökologen Leopold Obermair waren das Kindermagazin „Wilde Kids“ des NÖ Jagdverbands, weitere Nachwuchsprojekte und der Auftritt des NÖ Jagdverbands in den sozialen Medien, aber auch der Jagdhundegipfel, bei dem Ende April erstmals in Österreich Herausforderungen für eine moderne Jagdhundeführung diskutiert wurden.
Zum Jagdbezirk Krems
Im Bezirk Krems sind rund 1.300 Jägerinnen und Jäger im Einsatz, um für gesunde und artenreiche Wildbestände zu sorgen und deren Lebensräume zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zu den Hauptwildarten zählen das Reh, das Schwarzwild und der Fuchs.