NÖ Jagdverband besucht Nemetz Fleisch
Nemetz Fleisch bietet Wildannahmestelle und damit täglich frisches und hochwertiges Wildbret aus Niederösterreichs Revieren.
Ausgelöst durch die Corona-Krise ist der niederösterreichische Fleisch- und Wurstwarenbetrieb Nemetz in die Wildbretverarbeitung eingestiegen und bietet damit der niederösterreichischen Jägerschaft eine zusätzliche Verwertungsmöglichkeit. Anlässlich des Beginns der Niederwildsaison am 1. Oktober statteten Landesjägermeister Josef Pröll und die Generalsekretärin des NÖ Jagdverbands, Sylvia Scherhaufer, Nemetz Fleisch in Böheimkirchen einen Besuch ab und überzeugten sich vom großen Angebot an frischen und regionalen Wildbretprodukten. Nemetz hat sogar eine eigene Übernahmestelle geschaffen, bei der Jägerinnen und Jäger das frisch erlegte Wildbret an die Fleischerei nach telefonischer Anmeldung übergeben können. Es folgt die Beschau durch den zuständigen Veterinär und eine fachgerechte Zerlegung. Der niederösterreichische Betrieb gewährleistet damit höchste Qualität und garantiert die regionale Herkunft.
„Nemetz-Fleisch bietet garantiert regionales Wildbret und unterstützt damit die Jägerinnen und Jäger, die ganzjährig im Einsatz sind, um Lebensräume und gesunde Wildbestände zu entwickeln. Daher freut es mich besonders, dass Monika Nemetz-Roither als Jägerin und ihr in Niederösterreich ansässiger Betrieb regionales Wildbret abnehmen und faire Preise bieten“, so Landesjägermeister Josef Pröll. „Für den Wildbretabsatz ist es durch die Corona-Maßnahmen ein äußerst schwieriges Jahr. Um entsprechende Preise erzielen zu können, ist es daher unbedingt nötig, den Konsumenten möglichst einfach Wildbret anzubieten, es entsprechend zu bewerben und so an den Mann und die Frau zu bekommen. Denn das ist die Grundlage für eine nachhaltige Jagd.“
Das Unternehmen Nemetz hat insgesamt rund 200 Mitarbeiter und neun Filialen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Während der Corona-Krise ist die Firma Nemetz in die Wildverarbeitung eingestiegen, als der Absatz von Wildbret nach dem Wegfall der Gastronomie als Abnehmer eingebrochen ist. Dazu Geschäftsführer Johann Nemetz: „Uns ist es ein besonderes Anliegen, heimisches Wildbret aus der Region abzunehmen, um die Jägerinnen und Jäger bei ihrer Ausübung des Handwerks zu unterstützen. Damit beliefern wir Gastronomie, Einzelhandel und Endkunden und exportieren einen Teil davon in andere Länder. So erhalten Konsumenten im Supermarkt oder in der Gastronomie bestes Wildfleisch aus Österreichs Regionen.“
Wildbret ist hochwertiges und gesundes Fleisch
Aktuell nimmt Wildbret nur 0,7 Prozent des verzehrten Fleischs in Österreich ein, obwohl es eine gesunde und schmackhafte Alternative ist und auch sämtliche Konsumentenwünsche erfüllt: Es ist artgerecht und natürlich gewachsen, wurde schonend erlegt, kommt aus der Region und ist qualitativ hochwertig. Heimische Wildtiere äsen frische Gräser und Kräuter und bewegen sich frei in ihren natürlichen Lebensräumen. Dadurch haben sie mehr Muskelgewebe und weniger Fett und Bindegewebe als herkömmliches Fleisch. Es enthält zudem viel Eiweiß sowie zahlreiche gesunde Nährstoffe wie Vitamin B, die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen sowie einen hohen Gehalt an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Downloads
- Bild 1 (v.l.n.r.): Nemetz-Geschäftsführer Johann Nemetz, Monika Nemetz-Roither, NÖ Jagdverband-Generalsekretärin Sylvia Scherhaufer und Landesjägermeister Josef Pröll. (Credits: NÖ Jagdverband)
- Bild 2 (v.l.n.r.): Monika Nemetz-Roither, Nemetz-Geschäftsführer Johann Nemetz und Landesjägermeister Josef Pröll. (Credits: NÖ Jagdverband)